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Erfahrungen aus fast 50 Jahren Sport

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Es gibt eine Erkenntnis: Nicht jeder Mensch ist für den Leistungssport geschaffen. Selbst im Leistungssport geht es um die Frage, welcher Antrieb dahinter steckt. In der DDR war Sport einfach integraler Bestandteil des Lebens. Von der Kita bis zum Abi...es war normal. Rolle vorwärts, Kopfstand, Turnen, Handball....egal was. Jeder konnte seine Fähigkeiten selbst entdecken und wurde je nach Leistung gefördert. Man wuchs damit auf, als wäre es heutzutage der Umgang mit dem Handy. Wem das Rennen also Spaß machte, konnte das 7 x die Woche tun. Ohne den Gedanken an Leistungsdruck. Dieser entwickelt sich erst in Wettkämpfen. Und dann trennt sich die Spreu vom Weizen. Daraus können sich Konflikte für Kinder und Jugendliche ergeben, die sie unter Umständen ein Leben lang begleiten und deren Heilung als Krankheiten fehl gedeutet werden. Dazu jedoch später mehr.

Der grinsende Blondschopf in der Mitte ist mein Sohn. Geboren 1994. Er war ein kleines Multitalent. In der DDR hätte er es mit dem Speerwurf wahrscheinlich sehr weit nach oben geschafft. Doch die gibt es nicht mehr. Dafür den Profisport. Dieser ist keine gute Erfindung, da wahre Talente oftmals durch die spätere Unsicherheit im Verein-Schule-Kreislauf stagnieren oder durch stetigen Erfolgsdruck mental ausbrennen. Die Schere zwischen "vom Sport leben zu müssen" und einer dazu normalerweise notwendigen ganzheitlichen, sozialen Absicherung, welche auch die Gesundheit der Sportler betrifft, wird durch die derzeitige Gesellschaft noch nicht geschlossen. Nur eins bleibt erfahrungsgemäß getreu nach dem Motto des römischen Dichters Juvenal unbestritten:

"Nur in einem gesunden Körper - wohnt auch ein gesunder Geist"

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